Sechs neue Zahlenfans begrüßt
Vorstand und Ausbilder der Kreissparkasse Euskirchen versorgten Nachwuchsbanker mit Schultüte und guten Tipps für eine erfolgreiche Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann.
Euskirchen – Sechs neue Auszubildende erweitern seit Montag das Team der Kreissparkasse Euskirchen (KSK): Sonja Müsch, Leiterin Abteilung Personalförderung, und Ausbildungsleiterin Anke Titz begrüßten Jana Scheiff (18) aus Bad Münstereifel-Witscheiderhof, Alexander Uerdingen (18) aus Straßfeld, Nicole Bädorf (18) aus Euskirchen-Niederkastenholz, Jennifer Kuffner (16) aus Blankenheim, Roman Sohnius (17) aus Bad Münstereifel-Houverath und Vera Kettel (19) aus Stadtkyll.
Ab heute geht das Lernen für die Azubis der Kreissparkasse wieder los, allerdings versüßt durch eine Schultüte. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Die angehenden Bankkaufleute bekamen zum Einstieg nicht nur eine Schultüte mit süßen Sachen und nützlichen Accessoires, sondern vor allem gute Wünsche und handfeste Ratschläge für den Einstieg – und zwar auch von Udo Becker, Vorstandsvorsitzender der KSK, und seinem Vorstandskollegen Hartmut Cremer persönlich. Humorvoll und mit vielen Anekdoten aus der eigenen Ausbildung, aber durchaus hintergründig und praxisnah berichtete Becker etwa von seiner ersten Begegnung als frischer Azubi mit dem Vorstandsvorsitzenden, den er aus Unkenntnis der Person etwas zu jovial begrüßte: „Damals hat man den Vorstand kaum zu Gesicht bekommen, bei uns ist das anders. Die Mitarbeiter sind unsere wertvollste Ressource und deshalb auch ganz klar Sache des Vorstandes.“
Udo Becker (v.r.), Vorstandsvorsitzender der KSK, sowie sein Vorstandskollege Hartmut Cremer, Ausbildungsleiterin Anke Titz und Sonja Müsch, Leiterin Personalförderung, bereiteten den Azubis ein ebenso herzliches wie informatives Willkommen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Cremer und Becker betonten, dass die Auszubildenden ebenso wertvolle Mitarbeiter seien wie alle anderen auch und sich trauen sollten, bei Problemen Kontakt zu Ausbildern oder auch dem Vorstand zu suchen. Cremer hatte vor genau 40 Jahren seinen Start in der Sparkasse, wie er berichtete.
Becker selbst habe den perfekten Einstieg ins Arbeitsleben gehabt: „Da Ferien waren, habe ich zwar am 1. August begonnen, musste aber erst am 11. August anfangen zu arbeiten. Mein erstes Gehalt hatte ich im Voraus überwiesen bekommen – also machte ich mir zehn Tage lang eine gute Zeit.“ Er riet zwar durchaus dazu, mit Finanzen verantwortungsvoll umzugehen, schlug aber vor: „Kaufen Sie sich mit dem ersten Geld etwas Besonderes, etwas, an das Sie sich noch lange erinnern.“
Der Sparkassenchef ermunterte dazu, von Anfang an Leistung zu zeigen: „Sie werden über den gesamten Zeitraum beurteilt, es ist im Regelfall schon Monate vor der Abschlussprüfung klar, ob Sie übernommen werden. Das hat auch Vorteile: Wenn Sie bei der Prüfung etwa wegen Krankheit oder Beziehungsproblemen einen schlechten Tag haben, bedeutet das nicht gleich das Aus.“
Becker zeigte, dass das geflügelte Wort der „Sparkassenfamilie“ durchaus seinen wahren Hintergrund hat. Von jedem Azubi kannte er Lebenslauf sowie weitere Bewerbungsunterlagen und konnte so auf jeden persönlich eingehen, wusste über anstehende Umzüge oder besondere Interessen Bescheid.
Die frischgebackene Auszubildende Vera Kettel zeigt den Inhalt der Schultüte: Neben süßer „Nervennahrung“ gibt es auch nützliche Accessoires. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Jana Scheiff etwa interessierte sich schon in der Schule sehr für Mathematik und Sozialwissenschaften, in der Kreissparkasse kann sie beides verbinden. Da beide Eltern von Alexander Uerdingen Bankkaufleute sind, ist er bereits „erblich vorbelastet“ und hat sich nach einem Praktikum bei der KSK ebenfalls für ein Leben als Banker entschieden. Auch Roman Sohnius ist Mathe-Fan und freut sich deshalb auf seine Tätigkeit.
Ebenfalls durch ein Praktikum haben sich Nicole Bädorf, Jennifer Kuffner und Vera Kettel für die Laufbahn als Bankkauffrau entschieden. Kettel: „Ich finde den Beruf auch sehr vielfältig.“ Das konnte Udo Becker nur bestätigen und zählte die verschiedensten Tätigkeitsbereiche mit direktem oder ohne Kundenkontakt und die vielen Fortbildungsmöglichkeiten bis zum von der Kreissparkasse finanzierten Studium auf. Der Vorstandsvorsitzende: „Sie können außerdem bereits während Ihrer Ausbildung einen zweiten Abschluss als Versicherungsfachfrau oder Versicherungsfachmann absolvieren und haben dann nach drei Jahren gleich zwei Berufsausbildungen in der Tasche.“
Als „Paten“ haben die neuen Auszubildenden Dennis Gundlach und Anne Weyers aus dem zweiten Lehrjahr zur Seite. Die beiden begleiteten die „Neuen“ nicht nur am ersten Tag, sondern konnten auch aus erster Hand über das Azubi-BC berichten, in dem die Auszubildenden für vier Wochen eine Geschäftsstelle in Eigenregie übernehmen, sowie über den „Tag mit dem Vorstand“, an dem der Banker-Nachwuchs einzeln und exklusiv den Vorstandsvorsitzenden bei allen Terminen und Tätigkeiten begleitet und dabei auch durchaus nach seiner Meinung zu den anstehenden Themen gefragt wird.
Routiniers und Nachwuchs der Kreissparkasse Euskirchen beisammen: Hartmut Cremer (v.l.), Vorstandsmitglied, die Auszubildenden Jennifer Kuffner, Jana Scheiff, Alexander Uerdingen und Vera Kettel, Ausbildungsleiterin Anke Titz, Vorstandsvorsitzender Udo Becker, die Azubis Nicole Bädorf und Roman Sohnius sowie Sonja Müsch, Leiterin Abteilung Personalförderung. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa