Stadtranderholung Zülpich: 86 zufriedene Kinder
Teamleiterin Kirsten Jansen bedankte sich bei den Sponsoren Hartmut Cremer von der KSK und Walfried Heinen von RWE für die verlässliche finanzielle Unterstützung
Zülpich – Die Stadtranderholung in Zülpich hat sich in den letzten Jahren zu einem Erfolgsprojekt gemausert. Der Andrang von Kindern, die einen Teil ihrer Ferienfreizeit hier verbringen wollen, war aber nicht immer so groß gewesen. Ottmar Voigt, Beigeordneter und Stadtkämmerer der Römerstadt, berichtete am letzten Aktionstag im Foyer der Karl-von-Lutzenberger-Realschule, dass man sich auch schon mal mit 35 statt wie in diesem Jahr mit 86 Teilnehmern habe zufrieden geben müssen.
„Erst durch die verlässliche finanzielle Unterstützung durch die Kreissparkasse Euskirchen und RWE konnten wir ein neues Konzept für die Stadtranderholung auf die Beine stellen und die Teilnehmerbeiträge niedrig halten“, so Voigt. Und das kommt offensichtlich an.
Teamleiterin Kirsten Jansen schenkte Hartmut Cremer (KSK) (rechts) und Walfried Heinen (RWE) (links) als Dankeschön eine Tasse. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Kinder zwischen sechs und 14 Jahren hatten sich an ihrem letzten Tag mit einigen Geschwistern und Eltern im Foyer der Realschule eingefunden, um sich bei den beiden Sponsoren, Vorstandsmitglied Hartmut Cremer von der KSK und RWE-Kommunalbetreuer Walfried Heinen, mit einem kleinen Programm zu bedanken. Cremer hatte den jungen Leuten rote Baseballkappen mitgebracht, die angesichts des sonnigen Wetters reißenden Absatz fanden. Einig waren sich die beiden Sponsoren, dass das Geld für die Stadtranderholung gut angelegt ist, denn für viele Kinder ist dies die einzige Möglichkeit im Jahr, mal ein bisschen abzuspannen und die Ferienzeit in vollen Zügen zu genießen. „Und was gibt es Schöneres, als dies mit Gleichaltrigen zu tun“, waren sich Cremer und Heinen einig.
Teamleiterin Kirsten Jansen (linke Treppenhälfte, oberste Reihe, rechts) und die Kinder bedankten sich bei Hartmut Cremer (KSK) (v.r.), Walfried Heinen (RWE) und Ottmar Voigt (Stadt Zülpich). Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Teamleiterin Kirsten Jansen erinnerte an einige der Höhepunkte der letzten Tage. Gemeinsam hatte man Ausflüge zum Bubenheimer Spieleland unternommen, den Gelsenkirchner Zoo und den Wild- und Freizeitpark Klotten bei Cochem besucht, war man im Kletterpark und im Gartenschaupark Zülpich gewesen, hatte sich als Hobbyarchäologe beim Amt für Bodendenkmalpflege versucht und auch einen Abstecher nach Vogelsang gemacht. „Möglich war dies nur, da wir mittlerweile von vielen Vereinen und Institutionen unter Federführung der Stadt Zülpich tatkräftige Unterstützung erhalten“, so Jansen. So sind beispielsweise auch das DRK Euskirchen, der LVR und der CVJM mit im Boot.
Doch die eigentlichen Helden der Stadtranderholung sind natürlich die elf jungen Leute, die als Betreuer für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen sorgten, sich um die alltäglichen Sorgen und Nöte ihrer Schützlinge kümmerten oder einfach mal Trost spendeten. Sie alle hatten auf einen Teil ihrer Ferien verzichtet, um hier mitzuhelfen.