Beste Zukunftsaussichten für 97 neue Fachkräfte

Lehrlingslossprechung in der Kreissparkasse Euskirchen – „Mit dem Gesellenbrief stehen Ihnen viele Wege offen – auch der zur Meisterschule“.

 

Euskirchen – Bis ins Mittelalter zurück reicht die Tradition, Lehrlinge nach ihrer Lehrzeit loszusprechen und somit in den Gesellenstand zu erheben. Tradition bei der Kreishandwerkerschaft Rureifel ist es, das im S-Forum der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) zu tun: Am vergangenen Dienstagabend bat dort Willi Fetten, stellvertretender Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Rureifel, 97 Lehrlinge, sich zu erheben, um sie mit den entscheidenden, traditionellen Worten offiziell zu anerkannten Fachkräften zu machen.

Udo Becker, Vorstandsvorsitzender der KSK, sagte: „Ohne Handwerk geht nichts – und das ist auch gut so!“ Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epaUdo Becker, Vorstandsvorsitzender der KSK, sagte: „Ohne Handwerk geht nichts – und das ist auch gut so!“ Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

 

 

Gastgeber Udo Becker, Vorstandsvorsitzender der KSK, pries die guten Zukunftsaussichten der Losgesprochenen: „Mit dem Gesellenbrief stehen Ihnen viele Wege offen – auch der zur Meisterschule.“ Er betonte die stetig neuen Anforderungen im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung, die auch im Handwerk immer höhere Bedeutung erlange. „Wann werden wir mit dem Autopiloten zum nächsten Termin fahren?“, fragte Becker und bemerkte, dass selbst in dieser Zukunftsvision das Handwerk gefragt bleiben werde. Denn nicht nur ginge es dabei ohne KFZ-Mechatroniker, auch Straßenbauer seien dazu weiterhin notwendig sowie Fachkräfte aus dem Baugewerbe und der Elektroinnung, die für die die Infrastruktur drum herum wie etwa Raststätten oder Garagen verantwortlich seien. Udo Becker konstatierte daher: „Ohne Handwerk geht es nicht, und das ist auch gut so!“

Landrat Günter Rosenke attestierte den jungen Gesellen und Gesellinnen beste Zukunftsaussichten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epaLandrat Günter Rosenke attestierte den jungen Gesellen und Gesellinnen beste Zukunftsaussichten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

 

 

Landrat Günter Rosenke forderte die jungen Handwerker ebenso auf, sich weiterzubilden und neugierig zu bleiben: „Stellen Sie Fragen und fordern Sie Antworten.“ Die Gesellen könnten sich glücklich schätzen, in der jetzigen Zeit als ausgebildete Fachkräfte dem Markt zur Verfügung zu stehen, so der Landrat: „Denn im Handwerk stehen gerade alle Ampeln auf Grün!“ Rund 3000 Handwerksbetriebe gebe es im Kreis Euskirchen, die für einen jährlichen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro sorgen würden.

 

Willi Fetten, stellvertretender Kreishandwerksmeister, ermutigte die jungen Fachkräfte zu lebenslangem Lernen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epaWilli Fetten, stellvertretender Kreishandwerksmeister, ermutigte die jungen Fachkräfte zu lebenslangem Lernen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

 

 

Willi Fetten lobte die jungen Handwerker für ihren erfolgreichen „Etappensieg“ Gesellenbrief, mahnte aber auch: „Stellen Sie ihr Wissen und Ihre Fertigkeiten durch selbständiges und qualifiziertes Handeln unter Beweis.“ Der stellvertretende Kreishandwerksmeister sagte, dass lebenslanges Lernen und Weiterbildung der ständige Begleiter der Handwerker sein sollte: „Bleiben Sie selbstkritisch und nutzen Sie jegliches Verbesserungspotential!“

Moderiert wurde die Veranstaltung ebenso souverän wie charmant von Uwe Günther, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Rureifel. Für die musikalische Umrahmung sorgte mal rockig, mal dezent im Hintergrund die Formation „Snowbird“ um Karl Nolden.

Die Prüfungsbesten zusammen mit Ausbildern und Vertretern von Kreissparkasse und Kreishandwerkerschaft. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epaDie Prüfungsbesten zusammen mit Ausbildern und Vertretern von Kreissparkasse und Kreishandwerkerschaft. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

 

 

 

 

 

 

 

 

Prüfungsbeste:

Pascal Hahn und Michael Schwer (Kraftfahrzeugmechatroniker)

Alexander Schmühl (Metallbauer)

 

 

Die weiteren Losgesprochenen:

 

Friseur/-in

Firat Arslan

Pia Bolde

Nawal Chehaybar

Baleen Hussein Mohammed (Friseur/-in)

 

Maurer/-in

Maximilian Bax

Maximilian Friedrich

Pierre Latz

Julian Spittler

André Martin

 

Straßenbauer/in

Karim Kimaoui

 

Beton- und Stahlbauer/in

Lukas Braun

Ergün Gümüsalev

 

Tiefbaufacharbeiter/in

Florian Gröhsges

 

Stuckateur/-in

Nicolas Sieberath

 

Fliesen-, Platten- u. Mosaikleger/-in

Raphael Wiskirchen

 

Zimmerer/-in

Tim Hupp

Lukas Jonas

 

Maler- und Lackierer/-in

Michael Babucke

Mike Rey

Alexander Undorf

Daniel Weiß

 

Tischler/-in

Alexander Jenniches

Tobias Klein

Lukas Müller

 

Elektroniker/-in

Tim Binner

Niclas Görke

Martin Fabian Hück

Denis Imhoff

Sebastian Krischok

Felix Kuhl

Christoph Ronig

Christian Johannes Schmitz

Gentrit Shatmani

Valeri Stier

 

Anlagenmechaniker/-in für Sanitär- Heizungs- u. Klimatechnik

Ramadan Ajdini

Thomas Birgel

Jan Gaul

Michael Haußner

Christopher Kamrath

Manuel Käß

Marc Müller

Nico Neuburg

Kevin Neumann

Andreas Poensgen

Nico Pütz

Nils Rendenbach

Dennis Sand

Lucas Schwarz

Philipp Seeliger

Daniel Zalfen

 

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

Tim Clermont

Raphael Drove

Jennifer Freer

Eugen Fress

Fabian Golbach

Stefan Harder

Thomas Jütten

Dominik Kosiada

Edin Mazic

Marcel Nücken

Markus Ohrem

Dominik Penz

Dominik Rugener

Torsten Schmitz

Alex Schruff

Dennis Schulz

Julius Michael Steffens

Daniel Theis

Emre Uyanik

Nico Weingarz

Johannes Fischenich

Waldemar Kovalenko

Matthias Meyer

Benedikt Seeliger

Sayam Trongdee

 

Metallbauer/-in

Philipp Bodewig

Walter Böshagen

Oliver Fried

Brandon John Fugmann

Bastian Greinke

Daniel Kiel

Kevin Manheller

Philippe Meurer

Daniel Mies

Nico Müller

André Rheidt

Marcel Schumacher

Henry Spenst

Markus Spenst

Maximilian Alexander Strömer

Daniel Syberg

Marcel Tiedtke