9. Nordeifellauf erbrachte 4.020 Euro für die Hilfsgruppe Eifel

Knapp 100 Sportlerinnen und Sportler gingen vom Betriebshof der ene-Unternehmensgruppe aus an den Start und spendeten Startgelder in Höhe von 1.199 Euro – Sponsoren wie die KSK Euskirchen stockten Spenden weiter auf.

 

Kall – Vom Wetter lassen sich die Läuferinnen und Läufer, die alljährlich am Abschluss der Wintertrainingslaufserie in Kall teilnehmen, grundsätzlich nicht abschrecken. Ob Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt, wie in den vergangenen beiden Jahren, oder ungemütliches Nieselwetter wie in diesem Jahr: Knapp 100 Menschen gingen erneut am Sonntagvormittag auf dem Betriebshof der ene-Unternehmensgruppe an den Start, um sich zum einen sportlich zu betätigen und zum anderen mit ihren Startgeldern die Hilfsgruppe Eifel zu unterstützen.

Zum nunmehr 9. Nordeifellauf hatte der FC Keldenich, der VfL Kommern, das Tribea Team Marmagen, der TVE Bad Münstereifel und der TV Mahlberg aufgerufen. Sylwia Laß, Vertriebsleiterin bei der „ene“, begrüßte die Sportler im Kulturraum des Hauses, bevor sie selber mit ihren Kollegen aus dem hauseigenen Läuferteam gleich zwei Mal die fünf Kilometer Strecke absolvierte. Hartmut Davidi vom FC Keldenich teilte die Anwesenden in Gruppen ein. Auf den vier angebotenen Strecken, einem Hauptlauf über 22 Kilometer, einem 14-Kilometer-Rennen, einem Lauf über zehn Kilometer, einer Nordic Walking-Strecke und dem Schüler- und Jedermannlauf über fünf Kilometer, konnte sich jeder Teilnehmer nach seinem Leistungsvermögen eingruppieren. Auch Schülerinnen und Schüler der Nikolaus-Schule in Kall nahmen wieder am Nordeifellauf teil.

Der Nordic-Walking-Lauf erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epaDer Nordic-Walking-Lauf erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

 

 

Die Läufer des FC Keldenich sorgten für die Begleitung der Gruppen. „Der schwächste Läufer bestimmt das Tempo“, lautete die Devise. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ene-Unternehmensgruppe, insofern sie nicht selbst auf die Piste gingen, kümmerten sich derweil um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Pressesprecherin Sandra Ehlen beispielsweise betreute das Notfalltelefon.

„Wir haben einen Shuttle-Service eingerichtet“, berichtete sie, „wenn jemand nicht mehr kann, dann wird er von uns abgeholt.“ Aber verausgaben müsse sich eigentlich niemand, denn der Nordeifellauf habe keinen Wettkampfcharakter, sondern sei eine reine Trainingsveranstaltung. Jeder könne mitmachen.

Nachdem alle wieder wohlbehalten und frisch geduscht in den geheizten Räumen der „ene“ zurück waren, sich bei Kaffee und Kuchen stärkten und den Chillout-Klängen der Keldenicher Band „blass4night“ lauschten, wurde das Ergebnis des 9. Nordeifellaufs verkündet. Insgesamt hatten an den Winterläufen 334 Sportlerinnen und Sportler teilgenommen. Allein die Sportler hatten für die Hilfsgruppe Eifel 1.199 Euro an „Startgeld“ in die Spendendosen gesteckt.

Sponsoren und Vertreter des Nordeifellaufs übergaben am Ende einen Scheck in Höhe von 4020 Euro an Claudia Esch (Mitte) von der Hilfsgruppe Eifel. Bild: Roman Hövel/eneSponsoren und Vertreter des Nordeifellaufs übergaben am Ende einen Scheck in Höhe von 4.020 Euro an Claudia Esch (Mitte) von der Hilfsgruppe Eifel. Bild: Roman Hövel/ene

 

Die Sponsoren, zu denen neben der ene-Unternehmensgruppe auch e-regio Euskirchen, die Kultur- und Sportstiftung der Kreissparkasse Euskirchen, die Bauzentrale Schumacher, die AOK Rheinland und die Eifelhöhenklinik zählten, erhöhten den Betrag exakt wie im Vorjahr noch einmal auf 4.020 Euro. ene-Vertriebsleiterin Sylwia Laß, Andrea Husten von der e-regio, Andreas Gier von der Kreissparkasse Euskirchen, Helmut Schneider, Regionaldirektor der AOK, Markus Hergarden von der Eifelhöhen-Klinik Marmagen und Ralf Schumacher von der Bauzentrale Schumacher übergaben den Scheck direkt vor Ort an Claudia Esch von der Hilfsgruppe Eifel.

Insgesamt haben die Nordeifelläufer in den vergangenen Jahren damit schon über 18.000 Euro an die Hilfsgruppe Eifel überreicht. Esch wies darauf hin, dass das Geld zu 100 Prozent in Hilfsmaßnahmen fließe. Kein Mitglied der Hilfsgruppe erhielte irgendeine Aufwandsentschädigung.