„Spekulanten“ treffen sich zum bunten Abend
Zum 25. Mal wird eine „47%ige Dividende“ der „Grube Wohlfahrt“ ausgeschüttet – Kreissparkasse Euskirchen und VR-Bank Nordeifel machen es möglich
Rescheid – Vor 25 Jahren, am 10.12.1992, trafen sich erstmalig „Spekulanten“ im Saale „Zum Bergmannstreff“, um für 100 DM einen ideellen Anteilsschein (Kux) am Besucherbergwerk „Grube Wohlfahrt“ zu erwerben. Ein Anleger avancierte dabei mit dem Kauf von 100 Kuxen sogar zum „Groß-Aktionär“. Genau ein Jahr später, am 10.12.1993, kamen die „Investoren“ zur 1. Gewerken-Versammlung zusammen, um die Dividende für ihre Kuxe einzufordern. Seit damals wurden im wahren Wortsinn Jahr für Jahr 47%iger Eifelgeist zusammen mit „Bergbier“ ausgeschüttet. Nach einem Vierteljahrhundert garantieren die beiden Hausbanken des bekannten Eifeler Besucherbergwerks „Grube Wohlfahrt“, die Kreissparkasse Euskirchen (KSK) und die VR-Bank Nordeifel, auch im Jubiläumsjahr die gewohnt hochprozentige Dividende.
Einige Tage nach dem Barbara-Fest, das Bergleute auf der ganzen Welt am 4. Dezember feiern, treffen sich traditionell die Rescheider Kuxgewerken zu einem äußerst unterhaltsamen Abend. Neben der „Gewinn-Ausschüttung“ laden ein leckeres Abendessen, ein kurzweiliges Bühnenprogramm und eine hochkarätige Tombola in den Saal „Zum Bergmannstreff“ ein. Über allem wacht der allseits bekannte Prof. Dr. Wolfgang Schumacher, „Eifel-Papst“ und Bergmeister E.h. der „Grube Wohlfahrt“.
„Kux-Anteilsscheine“ gelten also nicht ohne Grund als sichere Kapital-Anlage. Etwa 4/5 der auf 1.000 Stück limitierten Papiere wurden inzwischen ausgegeben. Das Fest am 16. Dezember 2017 beginnt nach der 19-Uhr-Abendmesse in der Pfarrkirche St. Barbara. Wer zunächst nur einmal „schnuppern“ möchte, ehe man sich zu einer „Kapitalanlage“ entschließt, ist sehr herzlich zum „Bunten Abend“ willkommen.
Eine rechtzeitige Anmeldung ist allerdings unbedingt erforderlich, entweder per E-Mail (Heimatverein.Rescheid@t-online.de) oder per Telefon (02448-911140). Das Vereinsbüro ist täglich zwischen 10.30 und 16 Uhr besetzt.
Etwa 4/5 der auf 1.000 Stück limitierten Papiere wurden inzwischen ausgegeben. Bild: Karl Reger