Bücher und Bibliotheken sind „in“
Stadtbibliothek Euskirchen wird immer stärker auch zum Treffpunkt – Jugendbereich durch Förderung der Kreissparkasse Euskirchen attraktiver gestaltet
Euskirchen – „Auch nach 500 Jahren bleibt das Buch eine geniale und ausgereifte Innovation“, so Ronald Schild, Geschäftsführer Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels. Selbst der E-Book-Boom habe wieder zu Gunsten des gedruckten Wortes nachgelassen. Bücher sind „in“ – und Bibliotheken auch, selbst unter Teenagern. Rund 400 aktive Nutzer im Alter von 13 bis 17 Jahren kann die Stadtbibliothek Euskirchen verzeichnen. Um ihnen den Besuch im „Kulturhaus“ in der Wilhelmstr. 32-34 noch attraktiver zu machen, hat das Büchereiteam jetzt eine spezielle Jugendecke im zweiten Stock der Bibliothek eingerichtet. Designer-Sitzmöbel, ein Spieletisch, aber auch Sitzsäcke und Spielekonsolen laden neben altersgerechten Medien zum Verweilen ein.
Und genau das tun sie auch immer mehr, wie Julia Rittel, Leiterin der Stadtbibliothek Euskirchen, jetzt beim Pressetermin vor Ort sagte: „Die Bibliothek entwickelt sich immer mehr zum Treffpunkt.“ So ganz ohne Unterstützung konnte die Stadt Euskirchen die neue Einrichtung allerdings nicht stemmen, wie Johannes Winckler, Erster Beigeordneter der Kreisstadt, sagte: „Wir sind sehr froh über die Förderung der Kreissparkasse Euskirchen, die hilft uns ja an allen Ecken und Enden!“ Denn ob die stadteigene Bürgerstiftung „Wir für EUch“, die Ferienfreizeit „Stadtranderholung“ oder eben das Sponsoring kultureller, sozialer oder sportlicher Projekte, die Kreissparkasse (KSK) springt immer wieder ein. Rita Witt, Direktorin des Vorstandsstabs der KSK: „Es befinden sich mehrere Schulen in fußläufiger Nähe. In der ruhigen ibliotheksatmosphäre kann man sicher auch besser lernen als auf dem Pausenhof.“
Freuen sich über eine attraktive Jugendecke in der Stadtbibliothek Euskirchen: Johannes Winckler (v.l.), Erster Beigeordneter Stadt Euskirchen, Rita Witt, Direktorin KSK-Vorstandsstab, Dr. Maria-Regina Neft, Vorsitzende des Fördervereins der Stadtbibliothek, und Julia Rittel, Bibliotheksleiterin. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Winckler: „Es ist uns sehr wichtig, dass Jugendliche in der Bibliothek einen attraktiven Raum vorfinden.“ Auch die Computer der Bücherei werden viel genutzt. Wer Hilfe etwa bei speziellen Programmen braucht, findet im Bibliotheksteam Ansprechpartner. Rund 180.000 Ausleihen kann die Stadtbibliothek jährlich verbuchen, davon betreffen etwa 100.000 Bücher und Zeitschriften, 60.000 audiovisuelle Medien wie DVDs und rund 20.000 elektronische Ausleihen von Online-Medien.