Altersgerechte Tore für den Fußballnachwuchs

Altersgerechte Tore für den Fußballnachwuchs

In Kreuzweingarten hat die Dorfgemeinschaft einen Bolzplatz eingeweiht

Euskirchen-Kreuzweingarten – Über neue Kleinfeld-Tore und vier Meter hohe Ballfänge kann sich die Dorfjugend in Kreuzweingarten freuen: Die Dorfgemeinschaft (DG) Kreuzweingarten-Rheder hat am vergangenen Freitag einen Bolzplatz für den Fußballnachwuchs eingeweiht. Rund 10.000 Euro hat allein das Material dafür gekostet, dazu stemmten 23 Helfer 250 ehrenamtliche Arbeitsstunden, wie Matthias Meier, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft, bei der kleinen Einweihungsfeier berichtete.

Die Hälfte der Kosten hat die DG selbst finanziert, die weiteren 5.000 Euro haben die Kreissparkasse Euskirchen (KSK), e-regio, die Raiffeisenbank Voreifel, die Ortsgruppe Kreuzweingarten-Rheder der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland und der TuS Kreuzweingarten-Rheder dazugegeben. Die Firma Zaun hat für mehrere Kubikmeter Beton gesorgt, wie Meier sagte: „Uns war wichtig, die Anschaffung vandalismussicher zu bauen. Selbst die Netze sind aus einem stoffummantelten Metallgeflecht hergestellt.“

Für Spaß auf dem Bolzplatz sorgte die Dorfgemeinschaft Kreuzweingarten-Rheder um den Vorsitzenden Matthias Meier (hinten 3.v.l.) mit Hilfe von Sponsoren. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

 

Um die Nachbarn zu schonen, seien die Ballfänge und Tore aus einem lärmgedämpften Material. Dass die Dorfjugend glücklich über die neuen Möglichkeiten ist, bewiesen die ersten Jung-Kicker direkt bei der Einweihungsfete. Meier verriet: „Seit den 1980er Jahren gab es hier keine Bolzplatztore mehr.“ Sebastian Thur vom Vorstandsstab der KSK kennt den Sportplatz Kreuzweingarten noch aus seiner aktiven Fußballzeit und nahm die Tore gleich in Augenschein – und war durchaus zufrieden mit der Ausstattung.

Nicht nur für sportliche Betätigung sorgt die Dorfgemeinschaft, sondern auch etwa für das Stellen des Mai- und des Weihnachtsbaums, Bank-Tisch-Kombinationen für Picknicks und allgemein für die dörflichen Belange. Allerdings werde es immer schwieriger, Verantwortliche für den Vorstand aus den 120 Mitgliedern zu gewinnen. „In einem Dorf sind ja viele gleich in mehreren Vereinen aktiv“, so der Vorsitzende. Er selbst wollte die DG eigentlich nur für drei Jahre leiten, ist jetzt aber bereits im siebten Jahr dabei und sucht dringend einen Nachfolger.

Eifeler Presse Agentur/epa