Beim Praktikum für Ausbildung entschieden: „Hier fühle ich mich wohl!“
Die sechs neuen Azubis der Kreissparkasse Euskirchen kommen alle aus dem Kreisgebiet
Euskirchen – Mit einer Schultüte voller nützlicher Dinge sowie „Nervennahrung“ in kohlehydratreicher Form begrüßte jetzt das Team der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) ihre sechs neuen Auszubildenden. KSK-Ausbildungsleiterin Anke Titz dazu: „Sie beginnen heute einen neuen Lebensabschnitt, das kann ähnlich aufregend wie am ersten Schultag sein – obwohl Sie eigentlich alle ganz entspannt wirken!“ Letzteres konnte allerdings auch daran gelegen haben, dass die angehenden Bankkaufleute den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück beginnen durften.
In lockerer Runde mit Ute Holzheim (v.l.) aus der Personalabteilung, Rita Witt, Direktorin Vorstandsstab, und Vorstandsmitglied Holger Glück konnten sich die neuen Azubis der Kreissparkasse Euskirchen Nikol Babarewicz, Julia Peter, Maike Wilde, Maria Papadopoulou, Oliver Heeger und Dominik Berendes untereinander bekannt machen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Neben den „Neuen“ dabei waren Holger Glück, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Euskirchen, Rita Witt, Direktorin des KSK-Vorstandsstabs, Ute Holzheim aus der Personalabteilung und die Ausbildungspatinnen Julia und Jana von Wersch, die bereits ihr zweites Lehrjahr begonnen haben. In lockerer Atmosphäre berichtete Glück, dass er im Vorstand hauptsächlich für Firmen- und Gewerbekunden, Kredit- und Baufinanzierung sowie Einlagen und Wertpapierhandel zuständig sei. Seine Vorstandskollegen Udo Becker und Hartmut Cremer seien gerade im Urlaub, würden sich aber auch noch persönlich vorstellen.
„Sie beginnen heute eine Reise in etwas Unbekanntes – aber wir lassen Sie dabei nicht alleine“, betonte Glück. Neben der direkten Ansprechpartnerin Anke Titz sollten sich die jungen Leute aber bei tiefgreifenden Problemen nicht scheuen, den Vorstand direkt anzusprechen. Glück: „Ich habe selbst zwei Söhne, die nur wenig älter sind als Sie.“ Scherzhaft setzte er hinzu: „Da ist allerdings in der Erziehung etwas schiefgegangen, die sind keine Kaufleute, sondern studieren beide Naturwissenschaften!“
Die neuen Azubis (vorne von links) Maria Papadopoulou, Dominik Berendes, Julia Peter, Oliver Heeger, Maike Wilde und Nikol Babarewicz konnten ihren ersten Arbeitstag bei der KSK mit einem Frühstück mit Ausbildungspatin Julia von Wersch, Ute Holzheim aus der Personalabteilung, Ausbildungsleiterin Anke Titz, Ausbildungspatin Jana von Wersch, Vorstandsmitglied Holger Glück und Rita Witt, Direktorin Vorstandsstab beginnen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Auszubildenden würde eine abwechslungsreiche Ausbildung erwarten. Dazu gehören das Hineinschnuppern in verschiedene Abteilungen, das Azubi-BC, in dem die Azubis des zweiten und dritten Lehrjahres vier Wochen lang eine Filiale in Eigenregie übernehmen, mit dem „Shadowing Day“ ein Tag mit einem Vorstandsmitglied, bei dem sämtliche Termine und Aufgaben begleitet werden dürfen. Aber auch Berufsschulblöcke, interne Seminare und Workshops auch etwa zu Körpersprache, die Möglichkeit, auch noch gleich einen Abschluss als Versicherungsfachmann oder –fachfrau zu absolvieren und so gleich zwei Ausbildungen in der Tasche zu haben, sowie Gemeinschaftsaktionen und Begleitung öffentlicher Veranstaltungen sind Bestandteil der Lehrzeit bei der KSK. Glück: „Das ist eine anspruchsvolle Ausbildung – die macht durchaus viel Spaß, man braucht manchmal aber auch Durchhaltevermögen.“
Rita Witt berichtete von ihrem ersten Tag bei der Kreissparkasse – der genau 40 Jahre her war: „Wir haben nach unserem ersten Tag auf den Personalbogen geschaut und uns köstlich darüber amüsiert, dass dort bereits die Jubiläen – auch das 40. in 2019 – eingetragen waren. Rückblickend kann ich sagen: Die Zeit ist schnell vergangen und ich wünsche auch Ihnen eine angenehme, lange und erfolgreiche Zeit bei uns.“
Etwas „KSK-Erfahrung“ brachten die künftigen Finanzexperten allerdings schon mit, denn im Vorfeld stellten sich die Azubis des zweiten und dritten Lehrjahres schon beim Azubi-Abend vor. Außerdem hatten fast alle bereits ein Praktikum bei der KSK absolviert. Etwa die Gemünderin Nikol Barbarewicz, die erst ein Praktikum als Bürokauffrau machte, dabei bemerkte, dass ihr Wirtschaftsthemen besonders lagen und dann bei der Kreissparkasse in Schleiden hineinschnupperte: „Bei dem Praktikum habe ich mich so wohl gefühlt, dass ich mich bei der Sparkasse beworben habe. Mit gefiel der angenehme Umgang der Mitarbeiter mit den Kunden sehr gut, und die familiäre Atmosphäre im Team.“
Der Gemünder Oliver Heeger hatte ebenfalls beim KSK-Beratungscenter Schleiden ein Praktikum absolviert: „Mir haben in der Schule Ökonomie und Soziologie besonders gut gefallen.“ Bei der KSK könne er beides durch Wirtschaft und Kundenkontakt verknüpfen. In seiner Freizeit betätigt er sich gern als „Schrauber“: „Ich bin in Autos verschossen und werkele gerne daran herum!“
Dominik Berendes aus Hellenthal-Kammerwald hat Latein und Theologie studiert, fühlte sich damit aber nicht wohl und freut sich nun auf neue Herausforderungen bei der Kreissparkasse. Maria Papadopoulou aus Mechernich hatte sich bereits für Thema Wirtschaft bei ihrem Fachabitur entschieden und will diesen Weg jetzt weitergehen, ebenso wie die Gemünderin Julia Peter. Jüngste der Runde mit 16 Jahren ist die Roitzheimerin Maike Wilde. Die sucht ihr Glück nicht nur in der Kreissparkasse, sondern in ihrer Freizeit am liebsten auf dem Rücken der Pferde.
Ausbildungsleiterin Anke Titz (hinten von links) begrüßte die neuen Auszubildenden der KSK zusammen mit den Ausbildungspatinnen Julia und Jana von Wersch. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Ausbildungsleiterin Anke Titz berichtete, was die angehenden Sparkassenkaufleute in den kommenden zwei Tagen erwartet: „Wir wollen uns erst einmal näher kennenlernen und interviewen uns dazu gegenseitig auf Video mit einem i-Pad – was danach dann auch das persönliche Arbeitsgerät für jeden wird.“ Natürlich kommen auch die ersten fachlichen Informationen und praktischen Übungen dazu, etwa zu Verhalten am Telefon, Kundenkontakt, zudem rechtliche Dinge von Bankgeheimnis über DSGVO bis Geldwäschegesetz. Denn am dritten Tag geht es für die „Neuen“ bereits in die Beratungscenter (BC), wie die Geschäftsstellen der KSK genannt werden.
„Bei der Verteilung achten wir einerseits auf die Fahrtstrecken zum Wohnort und stellen auch für einen geringen Eigenanteil ein Jobticket. Andererseits schauen wir, welche Persönlichkeit am besten in das jeweilige BC-Team vor Ort passt“, so Titz. An ihrer Seite haben sie aber auch die Zwillinge Jana und Julia von Wersch als Ausbildungspatinnen. Julia von Wersch: „Das kenne ich ja selbst aus meinem ersten Jahr. Es ist gut, wenn man zusätzlich noch jemand Gleichaltrigen als Ansprechpartner hat, manche Fragen stellt man lieber jemanden in einer ganz ähnlichen Situation, das ist dann auf Freundschaftsbasis.“