Ehrungsmarathon bei der KSK Euskirchen

Ehrungsmarathon bei der KSK Euskirchen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für 25-jährige sowie 40-jährige Treue geehrt – Drei Verabschiedungen in den Ruhestand

Euskirchen – Jubiläen und Verabschiedung in großer Zahl standen jetzt bei der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) auf dem Programm. Wie immer hatten sich der Vorstandsvorsitzende Udo Becker und die beiden Vorstandsmitglieder Hartmut Cremer und Holger Glück tief in die Historie eingearbeitet, um den Geehrten ein Gefühl für die Zeit zu vermitteln, die seit ihrer Arbeit für die KSK schon vergangen ist. Bei den Dienst- und Hausjubiläen für 25-jährige Mitarbeit erinnerte Becker vor allem an Miguel Induráin, der 1994 die Tour de France gewonnen hatte, weil er vor allem über ein ungewöhnlich großes Lungenvolumen von 7,9 Liter verfügte. Gut bei Puste musste allerdings auch der Vorstandsvorsitzende sein, denn die Zahl der zu Ehrenden hatte ebenfalls Rekordcharakter.

Seit 25 Jahren hält Ute Mertens, Beratungscenter (BC) Kall, der KSK die Treue. Fast genauso lange, nämlich seit 24 Jahren, ist sie in der Bergkapelle Mechernich aktiv, wo sie Klarinette spielt. Gern schwingt sie sich allerdings auch mal aufs Motorrad oder mixt ein paar bunte Cocktails für ihre Gäste.

Mario Tillmann vom BC Kuchenheim hingegen ist ein Fußballfreund und geht gern in den Dolomiten wandern, während sich Ilona Wachendorf vom BC Kirchplatz mehr fürs Skifahren begeistert, Städtereisen liebt und gerne liest. Einen ganz besonderen Freizeitausgleich hat Guido Opitz, MPD-Despotbuchhaltung/Zahlungsverkehr, für sich gefunden. Opitz ist nämlich Hobby-Imker mit zwei Bienenvölkern und trainiert nebenher noch eine Fußball-Jugendmannschaft. Um sich fit zu halten, absolviert Rainer Santema, S-FirmenCenter, sehr gern auch schon mal vor der Arbeit ein Fitness-Workout. Ansonsten trifft man ihn zuweilen auf dem Golfplatz an. Sie alle sind seit einem Vierteljahrhundert bei der KSK dabei.

Dann aber wurde es spannend, denn es ging geradewegs in die Zeit, da der Hamburger SV Deutscher Meister wurde, „Die Blechtrommel“ und „Alien“ im Kino liefen und John Wayne das Zeitliche segnete. Und weil die zu Ehrenden mehr oder weniger aus den 1960er Jahren stammten, hatten Martina Kettges und Ilona Görke für die entsprechende Dekoration und die passenden Speisen gesorgt. Sämtliche Teller standen auf alten Schallplatten, es wurden Tropfkerzen entzündet, und es gab Käse-Igel, Eierlikör, gefüllte Eier und „kalten Hund“.

Seit dem Jahr 1979 ist Karl-Heinz Daniel vom Vorstandsekretariat mit von der Partie. Daniel gehört darüber hinaus zum Vorstand beider KSK-Stiftungen und engagiert sich ehrenamtlich als Kassierer für den Förderverein Industriemuseum Kuchenheim sowie im Kirchenvorstand Großbüllesheim. Vorstandsmitglied Hartmut Cremer lobte besonders das gute Erinnerungsvermögen von Daniel.

Mit lesen, backen und Unternehmungen mit Freunden hält sich hingegen Hiltrud Weingartz seit vier Jahrzenten für die Arbeit bei der KSK fit.

Der Vorstandsvorsitzende Udo Becker (Mitte.) sowie die beiden Vorstandsmitglieder Hartmut Cremer (links) und Holger Glück (rechts) konnten zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Jubiläum beglückwünschen. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

 

Für Hobbys hat Rita Witt, ebenfalls seit vier Dekaden mit von der Partie, nur wenig Zeit. Denn die Direktorin des KSK-Vorstandsstabs ist auch Vorsitzende beider KSK-Stiftungen und darüber hinaus Pressesprecherin des Hauses. „Du hast einen sehr fordernden und anstrengenden Job und nimmst uns sehr viel Arbeit ab. Wir sind froh, dass wir dich haben“, lobte Hartmut Cremer Rita Witt.

Schließlich galt es auch noch verdiente Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden. Viel Zeit für ihre Hobbys haben ab sofort Hermann-Josef Hupp und Petra Wegerhoff. Der ehemalige S-Consult-Mitarbeiter Hupp will in Zukunft vor allem im Wald arbeiten und Brennholz machen, freut sich aber auch auf Schreiner- und Tischlerarbeiten. Petra Wegerhoff, S-FirmenCenter, liebt das Segeln, historische Schiffe, Dampfeisenbahnen sowie Reisen und Fotografieren.

Das letzte Wort vor dem gemeinsamen Mittagessen hatte traditionell der Personalratsvorsitzende Michael Weiler, der seine Glückwünsche in ein Gedicht fasste, in dem er allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor allem mehr Zeit wünschte, mehr Zeit für sich, für andere und für die Dinge, die sie am liebsten machten.

Eifeler Presse Agentur/epa