Jede Menge Heldinnen und Helden
Triathlon „Eifel Hero“ am Freilinger See vereinte sportliche Herausforderung mit Volksfeststimmung – Internationale Beteiligung im rund 750 Männer und Frauen starken Teilnehmerfeld
Blankenheim-Freilingen – Volksfeststimmung bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein, das war die Kulisse für den 2. „Eifel Hero“. Bei dem Triathlon rund um und im Freilinger See pflügten sich insgesamt rund 750 Teilnehmer und Teilnehmerinnen erst durch das gut 21 Grad warme Seewasser, ehe sie sich aufs Rad schwangen, um eine typische Eifel-Strecke mit knackigen Anstiegen und engen Kurven zu bewältigen, ehe es dann auf Schusters Rappen auf der überwiegenden Waldstrecke um den See ging. In der Volksdistanz, die auch als Staffel bewältigt werden konnte, ging es über 500 Meter Schwimmen, 25 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen ans Ziel. Die Kurzdistanz führte über einen Kilometer im Wasser, 45 Kilometer auf dem Rad und zehn Kilometer Laufen zurück zum Seegelände. Jeder, der ans Ziel kam, bekam eine Medaille umgehängt, auf der „Hero of the day“ stand – und wurde vom Publikum auch lautstark als Held oder Heldin gefeiert.
Die Athleten und Athletinnen kamen dabei nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Belgien, der Schweiz, den Niederlanden und sogar Kanada und Brasilien. Die beiden Köpfe hinter dem sportlichen Event, Ralf Hetkamp und Francesca Klein, waren heilfroh, nach der Corona-Zwangspause endlich wieder so viele Menschen versammeln zu dürfen. Auch wenn die sportliche Leistung durchaus im Fokus stand, geht es dem Orga-Team um wesentlich mehr, etwa auch um die soziale Vernetzung und gegenseitige Unterstützung. Auch auf das Thema Umwelt wird dabei geachtet, wie Ralf Hetkamp berichtete: „Unsere Medaillen etwa sind aus Holz gefertigt, die Trinkbecher sind kompostierbar.“
Hetkamp dankte besonders den etwa 130 Helfern und Helferinnen, der DLRG und den Maltesern für die Absicherung und den Sponsoren wie Hauptsponsor „Eifel Camp“ und den Goldsponsoren Kreissparkasse Euskirchen (KSK) und Nürburg Quelle, ohne die ein solches Event nicht möglich wäre. Von der KSK gingen sogar vier Staffeln in der Volksdistanz und zwei Männer in der Kurzdistanz an den Start, während das Azubi-Team und weitere Mitarbeiter an einem eigenen Stand unterstützten. Einer der KSK-Starter war Stefan Thur (Rad), der gemeinsam mit Jasmin Ronig (Schwimmen) und Peter Ronig (Laufen) eine Staffel bildete und mit nur sieben Sekunden Abstand auf die Vorplatzierten den 4. Platz belegte. „Wir wären natürlich gern auf dem Podium gewesen, die sieben Sekunden hätten wir noch rausholen können“, sagte Thur, während er aber glücklich lächelte und damit trotz der hohen körperlichen Herausforderung den Charakter des Eifel Hero unterstrich: Anstrengen ja, aber dennoch das Erlebnis in den Vordergrund stellen und nicht die Konkurrenz. Dies freute auch besonders Wolfgang Krüger, KSK-Vorstandsmitglied, der gemeinsam mit Ralf Hetkamp und Francesca Klein die Siegerehrungen vornahm.
Gewinner bei den Staffeln der Volksdistanz wurden bei den Männern die „Bärtigen Biester“ Carsten Krause, Lukas Heinen und Thorsten Krause, bei den Frauen „Mach3 Köln“ mit Alexandra Weyer, Katharina Schneider und Ina Schattmann sowie Mixed „Gesamtschule Eifel“ mit Eva Hoetgen, Phil Sawinsky und Michael Larres. Sieger der Volksdistanz einzeln ist Jaron Toonen, gefolgt von Michael Schmitz und Jakob Steffe bei den Männern, während bei den Frauen Katja Krägenbring mit Kathrin Möllenhoff und Katharina Buschkamp auf dem Siegerpodest standen.
Bei der Kurzdistanz landete bei den Männern Maximilian Rohde auf Platz 1, gefolgt von Michael Cramer und Jonas Müller, während die schnellsten Frauen Anna Müller gefolgt von Milena Vogel und Katharina Eckermann waren. Alle Ergebnisse findet man auf der Internetseite von Eifel Hero: www.hero-events.com