„Bei der Kreissparkasse kann man alt werden“
Fünf neue Auszubildende traten ihren ersten Arbeitstag im ältesten Kreditinstitut der Region an – Vorstandsmitglied Wolfgang Krüger blickte an diesem Tag auf 40 Dienstjahre zurück
Euskirchen – „Ich bin mir sicher, dass Sie sich die richtige Ausbildung und den richtigen Arbeitgeber ausgesucht haben“, begrüßte KSK-Personalleiterin Anke Titz am Montagmorgen fünf neue Auszubildende im Sparkassenzentrum an der Von-Siemens-Straße. Denn bei der KSK, so Anke Titz, könne man alt werden. Dass dies nicht nur leere Worte waren, konnte sie an gleich zwei Sparkassenmitarbeitern, die sich ebenfalls zur Begrüßung eingefunden hatten, beweisen. Stefan Thur von der Personalabteilung feierte in diesen Tagen sein 20. Dienstjubiläum. Und Vorstandsmitglied Wolfgang Krüger, der die jungen Leute gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Holger Glück begrüßte, setzte sogar noch eins drauf: Krüger war an diesem 1. August auf den Tag genau 40 Jahre bei der KSK. „Sie sehen, hier kann man wirklich alt werden“, sagte Krüger lachend.
Bei der KSK hat es eine lange Tradition, dass die neuen Auszubildenden den ersten Ausbildungstag zusammen mit dem Vorstand bei einem gemeinsamen Frühstück beginnen. Bevor die angehenden Bankkaufmänner und –frauen zwei Tage lang von ihren Ausbildern eine erste Einführung in ihren neuen Beruf erhalten und schließlich auf die Beratungscenter im Kreis Euskirchen verteilt werden, haben sie so die Gelegenheit, den Vorstand aus der Nähe kennenzulernen. Aber auch der Vorstand legt Wert darauf, die jungen Leute persönlich zu begrüßen und interessiert sich stets dafür, wie die Azubis auf die KSK aufmerksam geworden sind. Dabei stellte sich heraus, dass gleich drei der neuen Azubis zuvor ein Praktikum bei der KSK absolviert und so Spaß an dieser Tätigkeit gefunden hatten.
Vorstandsmitglied Holger Glück, der vor 37 Jahren seine Ausbildung im Bankgewerbe begonnen hatte, betonte, wie wichtig daher diese Praktikumsangebote für junge Menschen seien. „Corona und die Flutkatastrophe haben uns da in den vergangenen beiden Jahren leider ein wenig ausgebremst, aber in diesem Jahr werden wir auf jeden Fall wieder Praktikumsstellen anbieten“, versprach er.
Zu den jungen Leute sagte Glück: „Sie haben die Chance, bei uns einen interessanten Beruf zu erlernen, der allerdings auch sehr anspruchsvoll ist, so dass Sie den Anschluss nicht verlieren sollten.“ Wer gern mit Menschen und Zahlen zu tun habe, der sei bei der KSK genau richtig.
Dem konnte Wolfgang Krüger nur zustimmen. „Ich habe in meinem Berufsleben die unterschiedlichsten Aufgaben absolviert und kann nur sagen, die Anforderungen sind sehr groß und werden nicht kleiner.“ Auch nach 40 Berufsjahren käme täglich noch Neues auf ihn zu. „Derzeit ist beispielsweise die Digitalisierungsoffensive in vollem Gange“, so Krüger. Dem Nachwuchs empfahl er: „Stellen Sie sich diesen Herausforderungen und haben Sie Spaß dabei.“
Die Auszubildenden können sich bei Problemen nicht nur an ihre Personal- und Ausbildungsleiterin wenden, sondern bekamen auch zwei Paten an die Hand. Moritz Buchholz und Susanne Kirfel sind bereits im zweiten Lehrjahr und somit schon „alte Hasen“, die für den Nachwuchs bereits am ersten Tag einige gute Tipps parat hatten. In den folgenden zwei Tagen gaben unter anderem Ausbildungsleiterin Anke Titz und Stefan Thur einen ersten Einblick in die Aufgaben und die Strukturen der Kreissparkasse. Ihre zweieinhalbjährige Ausbildung bei der KSK traten am 1. August an: Mira Vögele aus Flamersheim (19 Jahre), David Moeckel aus Euskirchen (19 Jahre), Edward Schäck aus Kirchheim (20 Jahre), Maximillian Beier aus Euskirchen (18 Jahre) und Tom Marner aus Weilerswist (19 Jahre).
Eifeler Presse Agentur/epa