Neun neue Auszubildende unter dem Dach der Kreissparkasse Euskirchen
Entspannter Beginn der Ausbildung bei einem gemeinsamen Frühstück
Euskirchen – Wenn der Vorstand den neuen Auszubildenden persönlich Kaffee einschenkt, startet man wahrscheinlich bei der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) in die Lehrzeit. Denn dort werden die angehenden Bankkaufleute mit einem gemeinsamen Frühstück begrüßt, um einen angenehmen Start in die zweieinhalbjährige Ausbildung zu bieten. Gleich acht angehende Bankkaufleute und ein Versicherungskaufmann begannen ihre Berufsausbildung jetzt mit einem gemütlichen Plausch, begleitet von den zwei Auszubildenden aus dem 2. Lehrjahr Mira Vögele und Maximilian Beier als Paten sowie Personalleiterin Anke Titz und Ausbilder Stefan Thur sowie S-Finanz-Geschäftsführer und KSK-Vertriebsdirektor Volker Zart. Zwei Tage lang werden die „Neuen“ in Workshops, Kennenlernaktionen, aber auch Schulungen vorbereitet, um dann in den Beratungscentern zu beginnen.
Vorstand Holger Glück berichtete von seinem Ausbildungsbeginn bei der Sparkasse 1985 zu atmosphärisch gänzlich anderen Bedingungen: „Das war deutlich strenger. Der Vorstand hat uns erst einmal die Leviten gelesen, damit wir uns benehmen.“ Bei der KSK Euskirchen setze man heute hingegen auf Vertrauen und gute Kommunikation, ob es sich um Kundinnen und Kunden oder Mitarbeitende handele: „Wenn Sie ein Thema für uns haben, sprechen Sie uns an. Und wenn wir Ihnen begegnen, werden wir Sie auch ansprechen, Sie fragen, wie es Ihnen bei uns geht – haben Sie keine Berührungsängste.“
Glücks Vorstandskollege Wolfgang Krüger ist bereits seit 41 Jahren bei der Sparkasse: „Ich bin hier großgeworden. Damals gab es 15 Ausbildungsstellen – aber 500 Bewerber!“ Daran können man den demografischen Wandel sehen. Heutzutage würde mehr Personal aus Altersgründen ausscheiden als Berufsstarter zur Verfügung stehen. Krüger: „Das ist Ihre Chance: Sie können die Zukunft mitgestalten.“ Sowohl Glück wie Krüger wiesen allerdings daraufhin, dass die Ausbildung zwar eine gute Grundlage sei und man auch Spaß in dieser Zeit haben könne, dass aber Engagement und der Wille zur stetigen Fortbildung wichtig seien, wenn man Erfolg haben möchte.
In der lockeren Vorstellungsrunde berichtete der 18-jährige Tolunay-Senol Celik, dass er ein Praktikum bei der KSK in Kuchenheim absolviert hatte. Der Euskirchener hat zwar danach auch in andere Sparten hineingeschnuppert, „aber nichts hat mir besser gefallen“. Ihn reizen auch die vielfältigen Berufschancen bei der Kreissparkasse. Die Dreibornerin Hannah Dederichs (18) hat nach ihrem Abitur erst einmal ein Auslandspraktikum in Frankreich genutzt, sich dann aber doch für die Banklehre entschieden: „Mir sind die guten beruflichen Möglichkeiten nach der Ausbildung wichtig.“
Die 21-jährige Anna Lingscheidt findet neben der abwechslungsreichen Tätigkeit als Bankkauffrau auch einen anderen Bereich zunehmend wichtig: „Wissen sowohl beruflich wie privat über Finanzen.“ Der 19-jährige Justus Schmitz hat als Heimerzheimer eine besondere Sympathie für die KSK Euskirchen entwickelt: „Ich habe in den BeratungsCentern Billiger Straße und Kirchplatz ein Praktikum gemacht, das hat mir so gut gefallen, dass ich hier durchstarten will!“
Der 17 Jahre junge Melih Enes Ilhan hat einfach Freude daran, andere Menschen zu beraten und gemeinsam Herausforderungen zu meistern oder sogar deren Probleme zu lösen. Die 18-jährige Jule Wiesen findet die Vielseitigkeit ihres Berufs spannend und freut sich darauf, in möglichst viele unterschiedliche Bereiche bei der KSK Einblicke zu gewinnen.
Björn Bien hat sich von Euskirchen zunächst nach Münster aufgemacht, um dort bei der Bundeswehr als Panzergrenadier zu dienen. Jetzt möchte sich der 23-Jährige in den Dienst der Kunden stellen. Die Blankenheimerin Natascha Bauer ist nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in der Grundschule zur KSK gekommen: „Ich habe dann aber gemerkt, dass ich lieber Kunden beraten möchte.“ Phil Daniels ist eigentlich Azubi der KSK-Tochter S-Finanz, verbringt aber die ersten Tage mit den Bankkaufleuten. Sein Ziel ist der Versicherungskaufmann, ihn begeistern die vielen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der „Sparkassen-Welt“. Wolfgang Krüger: „Sie sehen ja an mir, wie weit das führen kann.“ Auch ein berufsbegleitendes Studium sei möglich.
Anke Titz und Stefan Thur luden die Berufsstarter ein, durchaus Spaß zu haben bei der Ausbildung, aber die Ausbildungsinhalte natürlich ernst zu nehmen. Anke Titz: „Sie haben hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten, wenn Sie sich einsetzen.“ Das bestätigte auch Volker Zart: „Dann stehen Ihnen alle Türen weit offen!“ Wolfgang Krüger: „Ich freue mich auf Sie und hoffe, dass Sie viele schöne Erlebnisse in Ihrem Arbeitsleben bei uns haben!“