Blonder Mann mit Schnäuzer gesucht, Ehemann gefunden
Kreissparkasse Euskirchen dient in Ausnahmefällen auch als Partnervermittlung – Geschichten aus dem Leben von langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Jubiläumsveranstaltung
Euskirchen – Dass es bei der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) wirklich um mehr als Geld geht, konnte man bei der jüngsten Jubiläumsveranstaltung erleben. Verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit mehr als 25 oder sogar 40 Jahren treuer Arbeit in der Sparkassenwelt verbrachten nicht nur einen vergnüglichen Nachmittag zusammen mit dem Vorstand, der Führungsebene und dem Personalrat im Welcome-Parkhotel in Euskirchen. Sie erfuhren auch, wie die KSK als exzellente Partnervermittlung dienen kann.
Denn bei den Ehrungen der Jubilare ist es Tradition, die Zeit Revue passieren und die Geschichten der Geehrten aufleben zu lassen. Vor drei Jahrzehnten büffelte etwa Uwe Vitt angestrengt für seine nächste Prüfung und nutzte dafür den derzeit legendären gelben Sparkassenordner. Es war die Zeit vor Home-Office und digitalen Medien, gelernt wurde also in Shorts und Adiletten am Freilinger See. Der fesche blonde Mann mit Schnäuzer fiel einer ebenso feschen jungen Frau auf, die beiden kamen ins Gespräch, aber da das Smartphone noch nicht erfunden war, wurden weder Nummern noch Hashtags oder Namen ausgetauscht.
Partnersuche in der Kreissparkasse
Auch Profile in Dating-Apps oder digitale Partnervermittlungen lagen in ferner Zukunft, so dass nur ein echter Brief in Papierform an die KSK übrigblieb. Gesucht wurde der Blonde mit Schnäuzer und Adiletten mit glänzender Zukunft bei der Kreissparkasse mit Vorliebe für Lernorte in Wassernähe. Dieser Brief wurde bei der KSK mindestens so ernst genommen wie Mitteilungen der Europäischen Zentralbank, denn er schaffte es durch verschiedene Abteilungen bis zum Vorstand. Sofort wurde eifrig recherchiert, und durch Ausschlussverfahren konnten zwei mögliche Kandidaten ausfindig gemacht werden. Eine eingehende Befragung der Mitarbeiter brachte dann die Lösung, die in einer festen Verbindung endete: Schnell wurde aus den Zusammengeführten ein Paar, und Uwe Vitt ist bis heute nicht nur der Kreissparkasse treu geblieben, sondern auch seiner See-Bekanntschaft, mit der er den Bund fürs Leben einging. Und diese Verbindung führte sogar im Rahmen von „Mitarbeiterwerbung“ dazu, dass auch seine Frau Marion Vitt der Sparkassenfamilie als Angestellte beitrat und ihr bis heute treu ist.
Viel Dank und Lob für die Jubilare
Von Vorstandsmitglied Wolfgang Krüger und Personalleiterin Anke Titz gab es natürlich auch viel Dank und Lob für alle weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihr privates Glück ganz ohne die KSK gefunden haben – wobei einige von ihnen krankheitsbedingt gar nicht an ihrer Ehrung teilnehmen konnten: Bislang 25 Jahre in der Sparkassenwelt haben Stephanie Biert, Melanie Büser, Daniela Faßbender, Stefanie Fuß, Markus Hoffmann, Maren Klewe, Catrin Marhauer-Lerps, Sandra Möller, Stefanie Schütz-Santema, Marco Schumacher und Sven Sparbrodt verbracht.
Seit 40 Jahren dabei sind neben Uwe Vitt auch Martin Baranzke, Kurt Hüllbusch, Angelika Hannes, Egon Ronig, Heike Schmitz, Horst Schmitz, Yvonne Zingsheim und Peter Herbrand. In den wohlverdienten Ruhestand wurden Ralf Fleu, Bernd Hamacher, Klaus Hardy, Ursula Hoffmann und Franz-Peter Mauel verabschiedet.
Eifeler Presse Agentur/epa