Noch keinen Ausbildungsplatz? KSK-Azubis helfen weiter
Junge Leute laden junge Leute zum Speed-Dating in das Beratungscenter Billiger Straße ein – Azubis erklären den potenziellen Bewerbern, wie die Ausbildung bei der KSK vonstattengeht – Wer will, der kann gleich Nägel mit Köpfen machen
Euskirchen – Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat, dem kann vielleicht geholfen werden – und zwar von denjenigen, die schon einen haben. Das klingt zunächst ein wenig schräg. Aber die zehn Azubis der Kreissparkasse Euskirchen, die zurzeit das Beratungscenter (BC) Billiger Straße in Eigenregie leiten, sind so begeistert von ihrer Tätigkeit, dass sie gern weitere junge Leute davon überzeugen möchten, beim ältesten Kreditinstitut der Region eine Ausbildung zu beginnen. Die Idee ist, bei einem Speed-Dating am Donnerstag, 4. Juli, 11 bis 15 Uhr, bei den potenziellen Bewerbern zu checken, ob die Chemie stimmt und ob die Anwärter für die Sparkassenfamilie in Frage kommen.
Kurzfristige Chance auf einen Ausbildungsplatz
„Das Speed-Dating richtet sich an Schulabgänger, die sich vorstellen können, bei der Kreissparkasse zu arbeiten, sich aber bislang noch keine Bewerbung getraut haben. Denen möchten wir anbieten, einfach mal bei uns im BC an der Billiger Straße vorbeizukommen. Wir unterhalten uns dann ein wenig auf Augenhöhe, erklären, was sie erwartet, wie die Ausbildung abläuft, und beantworten Fragen, um so bei der Entscheidungsfindung mitzuhelfen“, berichtet Tom Marner, der mit Mira Vögele, beide im dritten Ausbildungsjahr, zurzeit das BC leitet.
„Wir möchten unseren Altersgenossen eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit bieten, kurzfristig noch einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Denn Ausbildungsstart ist bei der KSK bekanntlich schon am 1. August“, fügt Mira Vögele hinzu. „Und wir glauben, dass das, was uns Spaß macht, auch für andere in unserem Alter ein toller Job wäre.“
Das Speed-Dating ist eine offene Veranstaltung, bei der die Bewerber (m/w/d) ohne vorherige Terminvereinbarung einfach vorbeikommen können, um sich vorzustellen. Wer sich vom Elan der Azubis anstecken lässt, der kann sogar gleich Nägel mit Köpfen machen. Denn an diesem Tag sind auch Personalleiterin Anke Titz und Ausbilder Stefan Thur vor Ort, die ebenfalls für Fragen bereitstehen und eventuell nach einem kleinen Gespräch sogar schon eine Ausbildungszusage geben können.
Ausbildung mit vielen beruflichen Perspektiven
„Dazu wäre es schön, wenn die Bewerber einen Lebenslauf und Schulzeugnisse direkt dabeihaben. Und auch den Personalausweis bitte nicht vergessen“, sagt Ausbilder Stefan Thur. Personalleiterin Anke Titz fügt hinzu: „Nicht nur die Ausbildung, auch der berufliche Werdegang bei der KSK ist extrem breit gefächert. Wer mehr mit Kunden zusammenarbeiten möchte, der findet ebenso seinen Platz wie jemand, den es eher ins Backoffice verschlägt.“ Und wer einmal bei der KSK Fuß gefasst habe, der bleibe oft sein ganzes Leben lang dem regionalen Kreditinstitut treu. „Das beweist unsere alljährliche Jubiläumsveranstaltung, bei denen wir stets Mitarbeitende ehren, die schon seit Jahrzehnten bei uns sind“, so Titz.
„Also einfach mal aufraffen und vorbeikommen“, fordert Stefan Thur die Schulabgänger auf und räumt noch gleich mit zwei Vorurteilen auf: „Man braucht bei uns kein Abitur, um angenommen zu werden, und auch wenn wir als Kreditinstitut viel mit Zahlen zu tun haben, eine Eins in Mathematik ist nicht nötig.“
Eifeler Presse Agentur/epa