„Mit Respekt, aber ohne Distanz“

„Mit Respekt, aber ohne Distanz“

 

Zehn neue Azubis von Kreissparkasse und S-Finanz Euskirchen starteten mit einem gemeinsamen Frühstück mit Vorstand, Geschäftsführer und Ausbildern – „Möchten Ihnen einen guten Start in familiärer Atmosphäre bieten“

Euskirchen – Gleich neun neue Azubis der Kreissparkasse Euskirchen und eine Auszubildende der S-Finanz starteten zum 1. August mit einem gemeinsamen Frühstück ins Arbeitsleben. Die KSK-Vorstände Holger Glück und Wolfgang Krüger wollten gemeinsam mit Stephan Reinders, Geschäftsführer S-Finanz, sowie Personalleiterin Anke Titz und Ausbilder Stefan Thur den angehenden Bank- und Versicherungskaufleuten einen angenehmen Start in die zweieinhalbjährige Ausbildung bieten. Holger Glück: „So lernen wir uns kennen und Sie wissen, wer wir sind, wenn wir uns auf dem Flur oder in der Kantine begegnen – wir stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung.“

Die zehn angehenden Azubis der Kreissparkasse und S-Finanz Euskirchen lernten an ihrem ersten Arbeitstag gleich nicht nur ihre Ausbilder, sondern auch Vorstände und Geschäftsführer kennen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Die zehn angehenden Azubis der Kreissparkasse und S-Finanz Euskirchen lernten an ihrem ersten Arbeitstag gleich nicht nur ihre Ausbilder, sondern auch Vorstände und Geschäftsführer kennen. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Mit dabei waren auch Natascha Bauer und Melih Enes Ilhan, die ihr erstes Lehrjahr bei der KSK hinter sich haben und die „Neuen“ als Paten in den ersten Tagen begleiten. Beide ließen keinen Zweifel daran, dass die Ausbildung für sie genau das Richtige ist – durchaus anspruchsvoll, aber in familiärer, unterstützender Atmosphäre. Wolfgang Krüger: „Hier kann man alt werden!“ Seit 42 Jahren ist Krüger bei der Sparkasse. Er wies auf die zahlreichen Möglichkeiten zur weiteren Fort- und Ausbildung hin und forderte die angehenden Finanzexperten auf, ihre Ideen in den Zukunftsprozess der KSK einzubringen: „Sie können hier mitgestalten.“

„Besonderer Charakter der Sparkassenfamilie“

Auch Holger Glück unterstrich den besonderen Charakter der „Sparkassenfamilie“, in der man, ohne seinen Arbeitsplatz aufgeben und damit seinen Verdienst unterbrechen zu müssen, sich weiterbilden lassen könne bis hin zu Studium und Führungskräfteseminaren. Glück: „Und die Sparkassen sind auch in anderer Hinsicht besonders: Wir betreiben keine Gewinnmaximierung oder müssen Aktionäre befriedigen – wir haben einen öffentlichen Auftrag, den wir gerne erfüllen.“ So fließen Teile des Jahresüberschusses wieder in die Bürgerschaft, unter anderem durch die Stiftungen der KSK für Sport und Kultur sowie bürgerschaftliches Engagement.

Von der Sparkassenidee schienen auch die Azubis überzeugt: Alle berichteten, sich die KSK gezielt als Wunschausbildungsplatz ausgewählt zu haben. Faye Wollenweber aus Kall reizt es sehr, im Finanzsektor zu arbeiten. Anna Melder aus Euskirchen hat sich für die Ausbildung bei der 100-prozentigen KSK-Tochter S-Finanz zur Versicherungskauffrau entschieden. Für den Kaller Aris Walent war Wirtschaft schon in der Schule das spannendste Thema, und Daniel Radovac aus Euskirchen hat sich nach einem Praktikum für die KSK entschieden. Die ersten Lebensjahre hat er in Zagreb verbracht, was ihn besonders wertvoll durch seine Sprachkenntnisse macht. Holger Glück: „Viele Neubürger und Neubürgerinnen entscheiden sich für ein Konto bei uns. Von den aus der Ukraine zu uns geflüchteten Menschen etwa haben 90 Prozent ein Konto bei der Kreissparkasse.“

Bei der KSK schenken auch mal Vorstand und Geschäftsführung Kaffee an den Nachwuchs aus – Respekt, aber keine Distanz, ist das Motto. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Bei der KSK schenken auch mal Vorstand und Geschäftsführung Kaffee an den Nachwuchs aus – Respekt, aber keine Distanz, ist das Motto. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Zusätzliche Sprachkenntnisse sehr wertvoll

Barna Zavodsky aus Mechernich-Kommern kann als gebürtiger Ungar ebenfalls mit umfangreichen Sprachkenntnissen glänzen. Celina Barwich aus Euskirchen ist von der Werten der KSK angetan und Jastine Butz ist über Stuttgart nach Schleiden gekommen, um bei dem ältesten Kreditinstitut des Kreises Euskirchen neue Erfahrungen und Kompetenzen zu sammeln. Niklas Fischer ist durch ein Praktikum in seinem Ausbildungswunsch bestätigt worden, und Nils Offermann ist durch die positiven Erfahrungen und Berichte eines KSK-Mitarbeiters zur Kreissparkasse gekommen.

Jasmin Richter stammt aus Aachen, wohnt aber mittlerweile in Euskirchen und ist „erblich vorbelastet“: Ihr Großvater ist Bankkaufmann und hat so viel Gutes berichten können, dass sie sich ebenfalls bei der KSK beworben hat – obwohl sie etwas Bedenken wegen ihrer letzten Mathe-Note in der Schule hatte. Holger Glück: „Sie brauchen keine 1 in Mathe, um eine Banklehre zu machen. Natürlich sollten Sie die Grundrechenarten beherrschen, aber komplizierte Berechnungen übernehmen Computer und Taschenrechner!“ Viel wichtiger seien kommunikative Fähigkeiten.

„Es macht einfach Spaß, hier zu arbeiten“

Das bestätigte auch Ausbilder Stefan Thur, der seit 22 Jahren bei der KSK ist, verschiedene Bereiche ausprobiert hat und sich nun als Ausbilder sehr wohlfühlt, ebenso wie Personalleiterin Anke Titz: „Ich finde es sehr spannend, Ihre Entwicklung zu begleiten – nicht nur fachlich, sondern auch menschlich.“ S-Finanz-Geschäftsführer Stephan Reinders: „Es macht einfach Spaß, hier zu arbeiten – und ich freue mich schon auf Sie, denn Sie alle kommen zwei Wochen lang in die S-Finanz, um unsere Arbeit kennenzulernen.“

Nicht dabei sein beim Azubi-Frühstück konnte der KSK-Vorstandsvorsitzende Udo Becker. Durch die bei der KSK üblichen gemeinsamen Aktionen wie Fahrten etwa zu Finanzmessen, einem „Shadowing“-Tag, bei dem KSK-Azubis den Vorstand begleiten, um sich und die Vorstandsarbeit besser kennenzulernen, und vielem mehr wird aber auch der KSK-Chef bald allen angehenden Bank- und Versicherungskaufleuten bekannt sein.

Weitere Infos zur Ausbildung oder einem Quereinstieg bei der KSK gibt’s im Internet: ksk-eu.de

Eifeler Presse Agentur/epa