Gleich 14 neue Azubis zur Zukunftsgestaltung

Kreissparkasse Euskirchen setzt auf junge Menschen, die den Transformationsprozess in schnelllebigen Zeiten aktiv mitgestalten – Trotz aller digitalen Möglichkeiten für Internetaffine wird viel Wert auf den direkten Kundenkontakt gelegt
Euskirchen – „Ich bin der Holger.“ Wer sich da beim Begrüßungsfrühstück der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) für die neuen Auszubildenden mit dem Vornamen vorgestellt hatte, beging allerdings nicht seinen ersten Tag, sondern sein 40. Jahr in der Sparkassenfamilie. Vorstandsmitglied und designierter Vorstandsvorsitzender der KSK, Holger Glück, ist auch mit den Azubis auf Du und Du – natürlich mit deren vorher abgefragtem Einverständnis, wie auch bei allen anderen fast 400 KSK-Mitarbeitenden. Der respektvolle Umgang auf Augenhöhe wurde sichtbar in einer lockeren Atmosphäre, was ein Azubi auch bestätigte: „Das Vorstellungsgespräch war viel nervenaufreibender als das Willkommensfrühstück.“

Gestalten die Zukunft der Kreissparkasse Euskirchen: Vorstand Wolfgang Krüger (v.l.), Personalleiterin Anke Titz, die Azubi-Paten Aris Walent und Niklas Fischer, die Azubis Michael Momot, Angeli Haidar Hassan, Leon Auel, Leila Fatah, Denis Gensel, Maximilian Gleisenberger, Alexander Friesen, Merlin Mujanovic, Ausbildungsleiter Stefan Thur, die Azubis Alysha-Kiara Grüner, Joana Böhling, Julian Wygand, Celine Tissen und Cindy Seibert, Vertriebsdirektor Volker Zart, Azubi Kenan Gashi und Vorstand Holger Glück. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Zudem hatten neben Holger Glück auch sein Vorstandkollege Wolfgang Krüger, Vertriebsdirektor Volker Zart, Personalleiterin Anke Titz und Ausbildungsleiter Stefan Thur eingeladen. Die berichteten von ihrem ersten Tag und ihrem Werdegang beim ältesten Kreditinstitut im Kreis. Unterstützt haben dazu Niklas Fischer und Aris Walent, beide Auszubildende aus dem 2. Lehrjahr, die sich als Paten in der ersten aufregenden Zeit für die „Neuen“ engagieren und sich gerade erst hervorragend im Azubi-BC bewährt hatten.
Personalleiterin Anke Titz begrüßte die Auszubildenden herzlich und freut sich, wie Ausbildungsleiter Stefan Thur, sie die kommenden zweieinhalb Jahre zu begleiten und zu beraten – und natürlich auch gerne darüber hinaus. Denn bei der Sparkasse, so Thur, könne man alt werden. Wolfgang Krüger: „Wir feiern regelmäßig die Dienstjubiläen für 25 und 40 Jahre bei der Kreissparkasse – das zeigt, dass wir euch hier eine echte Perspektive bieten mit vielen Möglichkeiten zu Aus- und Fortbildung in unterschiedlichen Bereichen.“ Die jungen Leute sollten sich auch nicht entmutigen lassen, wenn mal etwas nicht klappt, dazu werde man schon Lösungen finden. „Ich lade herzlich dazu ein, dass ihr die Zukunft der Kreissparkasse aktiv mitgestaltet!“
Lebenslanges Lernen auch nach der Ausbildung
Holger Glück: „Transformation ist für uns ein großes Thema, sowohl für unsere Kunden wie für uns selbst. Dazu brauchen wir euch!“ Die Ausbildung sei ebenso anspruchsvoll wie lehrreich. Man müsse aber immer am Ball bleiben, gab Glück mit auf den Weg, der Lernstoff sei umfangreich, Lücken wenige Wochen vor der Prüfung aufzuarbeiten, werde nicht funktionieren. In der heutigen Zeit sei lebenslanges Lernen wichtig – auch nach der Ausbildung gelte es, sich weiterzuentwickeln. So wie etwa Volker Zart, der „genauso angefangen“ hat wie die 14 Jungbanker jetzt. „Dann habe ich erst eine kleine Filiale geleitet, später eine große. Jetzt bin ich Vertriebsdirektor.“ Vom Workshop zu Körpersprache bis zum Dualen Studium bietet die Kreissparkasse vielfältiger Möglichkeiten an, optimiert durch das eigene Ausbildungssystem innerhalb der Sparkassenorganisation.
Alle Karriere-Chancen stehen nun auch Mykhailo Momot offen, oder Michael, wie sich der Mann gebürtig aus der Ukraine hierzulande nennt. Obwohl er erst seit einem Jahr Deutsch lernt, spricht er zwar noch mit Akzent, aber bereits fließend: „Ich bin eigentlich Musiker, spiele Klavier und singe, aber ich wollte einen Beruf erlernen, der in Deutschland gefragt ist.“ Angeli Haidar Hassan war als Teenagerin so von der Freundlichkeit einer Kundenberaterin der Kreissparkasse fasziniert, dass sie nun selbst in diesem Bereich arbeiten will. Cindy Seibert hat sich nach der abgeschlossenen Ausbildung zur Erzieherin für eine Zukunft bei der Kreissparkasse entschlossen. Leila Fatah durfte bei der KSK ein Praktikum erleben und war so begeistert, dass sie nun angehende Bankkauffrau ist.
Alle Karriere-Chancen für die 14 Jungbanker
Maximilian Gleisenberger hat in Steinfeld sein Abi absolviert, ehe es ihn zur Kreissparkasse zog. Ebenso von der Welt der Zahlen angetan ist Leon Auel, bei Denis Gensel war es ebenfalls ein Jugenderlebnis: „Ich war bei einem Bank-Beratungsgespräch mit meiner Mutter dabei und war so angetan von der freundlichen Atmosphäre – und jetzt bin ich hier!“ Alexander Friesen hat ebenfalls erst ein Praktikum bei der KSK angetreten: „Die Mitarbeiter waren alle sehr nett und der freundliche Umgang mit den Kunden hat mich fasziniert!“ Kenan Gashi ist nach eigenem Bekunden „mit Zahlen und Banken“ aufgewachsen, durch die Immobilien seines Vaters. Celine Tissen hat ein BWL-Studium begonnen – das Thema an sich gefiel ihr, das Studium war aber eindeutig „zu trocken“, so dass sie die spritzigere Gesellschaft der Sparkassenfamilie suchte. Merlin Mujanovic ist ebenfalls durch ein Praktikum bei der KSK überzeugter KSK-Azubi geworden. Alysha-Kiara Grüner hat gerade erst ihr Abi am Angela-Gymnasium absolviert und will jetzt ihre Fähigkeiten bei der KSK einsetzen. Joana Böhling hatte beim Praktikum bei der KSK in Euskirchen so viel Spaß, dass der nächste Schritt die Bewerbung war. Julian Wygand hat am Thomas-Esser-Berufskolleg sein Fachabi abgelegt, um dann auf die KSK aufzusatteln.
„Wir haben einiges für euch in den kommenden Tagen vorbereitet, lasst euch überraschen!“, sagte Anke Titz verschmitzt lächelnd. Denn neben Fachthemen geht es in den ersten Tagen auch um Spaß an der Arbeit und gegenseitiges Kennenlernen. Wolfgang Krüger betonte, dass der KSK-Vorstand nicht im Elfenbeinturm sitzt: „Wir haben einen eigenen Vorstandsdialog, in dem ihr auch unabhängig von Führungskräften direkt mit uns einen Gesprächstermin vereinbaren könnt.“ Wichtig sei ihm persönlich wie den Kunden ein respektvoller und hilfreicher Umgang. „Wir wollen für alle Kunden da sein. Für die Internetaffinen bieten wir alle technischen Möglichkeiten und entwickeln diese fort, jetzt sogar mit der eigenen KI der Sparkassen. Wir legen aber weiterhin sehr viel Wert auf persönliche Beratung vor Ort für alle, die sich dies wünschen.“
Weitere Infos zu Ausbildung und Karrieremöglichkeiten auch für Quereinsteiger unter ksk-eu.de
Eifeler Presse Agentur/epa